Aufhausen

Wappen AufhausenZwischen Nördlingen und Dillingen, nahe der württembergischen Grenze, liegt an dem Bach Kessel die Ortschaft Aufhausen. Die älteste Urkunde, in der Aufhausen erwähnt wird, stammt aus dem Jahr 1177. Dort wo heute Aufhausen liegt, bauten die Römer im 3. und 4. Jahrhundert nach Christus einige Gutshöfe als vorgeschobene Posten ihres Grenzwalls. Nördlich der römischen Gutshöfe aus dieser Zeit gründeten später wahrscheinlich die Franken ihre Ansiedlung „Auf der Höhe liegend", woraus der Name Aufhausen entstand.

1557 kam der erste evangelische Pfarrer nach Aufhausen und 1816 bis 1822 wurde die Dorfkirche in klassizistischem Stil erbaut.

Bis 1978 war Aufhausen eine selbständige Gemeinde und wurde dann im Zuge der Gebietsreform nach Forheim eingemeindet. Der letzte Bürgermeister von Aufhausen war Willi Eberle. Quelle: Jubiläumsfestschrift „50-Jähriges Gründungsfest Grenzschützen Aufhausen e.V."

Der Orkan „Wibke" verursachte 1990 im Gemeindeholz einen Schaden von 2.400.000 DM. Schwere Brände forderten immer wieder den vollen Einsatz der Freiwilligen Feuerwehren. Ob Wohnhäuser oder Bauernhöfe – sogar der Brand eines Kirchturms musste von den Feuerwehrmännern gelöscht werden.

1997 begann man mit dem Bau des Gemeindezentrums Aufhausen. Im gleichen Jahr wurde mit der Sanierung der Wasserver- und entsorgung sowie mit dem Straßenneubau in beiden Ortsteilen begonnen. Im Zuge dieser Maßnahmen erhielt Aufhausen und Forheim Straßennamen und eine neue Straßenbeleuchtung.

Die Freiwillige Feuerwehr Aufhausen feierte im Juni 2001 ihr 125–jähriges Bestehen und konnte gleichzeitig die Feuerwehrräume im neuen Gemeindezentrum einweihen. Die Freiwillige Feuerwehr Forheim konnte dann im August 2002 sein 125-jähriges Jubiläum feiern.

Das neue Schützenheim wurde im April 2002 im Gemeindezentrum Aufhausen seiner Bestimmung übergeben.

Im Juni 2003 feierten die Grenzschützen Aufhausen ihr 50-jähriges Gründungsfest. Die Enzianschützen Forheim konnten dann im August 2008 ihr 75-jähriges Bestehen feiern.